Arbeitskreis Umwelt

Arbeitskreis Umwelt

Seit vielen Jahren setzen sich Menschen aus unserer Pfarrgemeinde für Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein. Dieses Engagement ist im Arbeitskreis Umwelt gebündelt.

Nachhaltiges Handeln soll in allen Bereichen der Pfarrei, von den Gebäuden und deren Bewirtschaftung bis hinein in die einzelnen Gruppierungen verankert werden.

Diese Projekte wurden bereits umgesetzt:

  • Kirchentemperieranlage (90er Jahre)
  • Energetische Versorgung des Pfarrheims mit Wärmepumpe und Ökostrom
  • Nachhaltiges Sommerfest (siehe unten)
  • Umsonstmärkte mit Repaircafe

 Bei Interesse nehmen Sie bitte über das Pfarrbüro Kontakt auf.

jährliche Umsonstmärkte

Wir haben nun schon seit dem Jahr 2016 jährliche Umsonstmärkte als Spendenflohmarkt für ökosoziale Zwecke, kombiniert mit einem Repaircafe.

 

Anbei die Urkunden, für den Spendenerlös dieser Aktionen:

Klima-Kollekte- Klimaschutzprojekte Nov/2023

Klima-Kollekte- Klimaschutzprojekte Mai/2023

Solaranlagen für Krankenhäuser in Afrika 2022

Solaranlagen für Krankenhäuser in Afrika Mai/2022

Solaranlagen für Krankenhäuser in Afrika 2021

Im Jahr 2020 wurde ein Baum auf dem eigenen Gelände gepflanzt.

CO2 - Kompensation über Klima-Kollekte 2019

Baumspender-Urkunde 2018

Baumspender-Urkunde 2017

Baumspender-Urkunde 2016

 

 

 

 

 

 

Nachhaltigkeitsleitlinien der Pfarrei St. Emmeram

„Alle Verantwortungsträger auf wirtschaftlichem, politischem und sozialem Gebiet, alle Männer und Frauen guten Willens möchte ich herzlich bitten: Lasst uns "Hüter" der Schöpfung, des in die Natur hineingelegten Planes Gottes sein, Hüter des anderen, der Umwelt; lassen wir nicht zu, dass Zeichen der Zerstörung und des Todes den Weg dieser unserer Welt begleiten!“
Papst Franziskus beim Einführungsgottesdienst am 19.3.2013


Wir bekennen uns zu unserer Verantwortung für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen. Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung haben unter Zuarbeit des Arbeitskreises Nachhaltigkeitsrichtlinien für das Leben und Feiern in der Gemeinde verabschiedet. Nachhaltiges Handeln ist für uns Glaubenszeugnis.

 

  1. Wir glauben, dass wir diese Erde und unser Leben dem Wirken Gottes verdanken. Wir verpflichten uns zu einem sorgfältigen Umgang mit der gesamten Schöpfung.
     
  2. Alle Menschen, Tiere und Pflanzen in unserer Welt sind Geschöpfe Gottes. Wir achten darauf, dass unser Lebensstil möglichst wenig diese Geschöpfe und deren Lebensräume belastet.
     
  3. Unsere Lebensweise hat Auswirkungen auf unsere Nachkommen. Wir achten darauf, dass unsere Entscheidungen und unser Handeln sich nicht negativ auf die künftigen Generationen auswirken.
     
  4. Unser Wohlstand beruht auch auf billiger Arbeitskraft und auf Rohstoffen und Produkten aus armen und weniger entwickelten Ländern mit oft geringen sozialen und ökologischen Standards. Durch fairen Einkauf fördern wir die Lebensbedingungen der dort lebenden Menschen.
     
  5. Die Regenerationsfähigkeit der Ökosysteme ist begrenzt. Wir wirtschaften daher möglichst umweltgerecht, gehen sparsam mit Rohstoffen und Energie um.
     
  6. Die Zerstörung von lebenswichtigen, lokalen und globalen Ökosystemen schreitet schnell voran. Wir müssen zügig handeln.
     
  7. Die Bewahrung der Schöpfung ist unser Auftrag und ein fortdauernder Prozess. Wir streben die kontinuierliche Verbesserung unseres Handelns und eine Erweiterung unserer Sachkenntnis in Umweltfragen an.
     
  8. Schöpfungsverantwortung ist eine Kernaufgabe der Kirche. Wir preisen Gott für die Schönheit der Schöpfung in Gottesdiensten und kirchlichen Veranstaltungen und ermutigen alle zu einem verantwortlichen Handeln. Jeder Mensch ist zum Mitmachen aufgefordert.

 

Die Nachhaltigkeitsleitlinien sind Orientierung und Maßstab für unser Handeln. Auch wenn wir den Ansprüchen daraus nie ganz gerecht werden können, wollen wir uns immer wieder neu an diesen Leitlinien ausrichten. Ziel ist, durch unser Handeln die Deckungsgleichheit der entscheidenden Bereiche Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft herzustellen.
Damit stellen wir uns dem Auftrag der Bewahrung der Schöpfung.

 

Wir schließen uns den Leitlinien der Erzdiözese München und Freising an, welche vertiefte Informationen enthalten und empfehlen deren Lektüre.


„Im Vertrauen darauf, dass Gott „ein Freund des Lebens“ ist (Weish 11,26), nehmen wir als Kirche Gottes den Auftrag an, diese uns anvertraute Welt „zu bebauen und zu behüten“(Gen 2,15). Praktizierte Schöpfungsverantwortung ist kein Projekt, das irgendwann zu seinem Abschluss kommt, sondern erfordert ständigen Einsatz und Kreativität.“
Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising

 

1. Platz beim Wettbewerb "Schöpfungsfreundliches Pfarrfest"

Wir setzen uns für die Umwelt und Schöpfung ein.

Dies wurde beim Sommerfest 2015 aktiv verwirklicht und wir erhielten dafür einen Preis.

 

Alles zum Wettbewerb finden Sie hier:

Urkunde

Bewerbung

Veröffentlichung

Impressionen zur ökologischen Freiflächengestaltung der Gemeinde

Erlebnistag im Ökologischen Bildungszentrum mit Ideenworkshop, Frühjahrsblüher-Zwiebel-Pflanzparty, Bienenblühwiese der Ministranten, Insektenhotels, Nistkästen, Totholzecke (Benjes-Hecke) mit Igelquartier.

Ein ganz herzliches Dankeschön und Vergelts Gott für geleisteten oder noch geplanten Einsatz geht an rund zwei Dutzend Gemeindemitglieder und Gruppierungen, die sich an der ökologischen Freiflächengestaltung in irgendeiner Form beteiligt haben. Ein besonderer Dank geht an das Ökologische Bildungszentrum und das Münchner Umweltzentrum für Ideen, Tipps und Referenten Herr Bucher.

Sie möchten etwas ausprobieren? Sie haben vielleicht keinen Garten? Weitere Ideen und Mitstreiter sind willkommen!

Sie haben einen eigenen Garten? Bringen Sie die Vielfalt mit diesen Ideen zum Blühen. Bienen, Insekten, Vögel, Igel, Böden, Klima u.v.m. freuen sich.

Tipps für einen insektenfreundlichen Garten:

Wiesen mit Wildblumen, die nur 1-2 x im Jahr gemäht werden
Mähen in Abschnitten (um nicht alle Nahrungsquellen gleichzeitig zu beseitigen)
Verzicht auf Kunstdünger, Herbizide und Isektizide
Totholz, Lehm, Sand, Steine, Wasser, Pfützen in der Gartengestaltung
sich selbst überlassenen Ecken,
Verzicht auf künstliche Lichtquellen,
ein fließender Übergang der Blütezeiten über das Jahr.